Ein zauberhafter Backspaß, das Musical „Die Weihnachtsbäckerei“

Illustration: Julia Ginsbach

Das Musical „Die Weihnachtsbäckerei“ entführte das Publikum im Theater am Marientor Duisburg, kurz TAM genannt, einen Tag vor dem Nikolaustag 2025 in eine herzerwärmende, weihnachtliche Geschichte, die die schönsten Winter – und Weihnachtslieder von Rolf Zuckowski auf zauberhafte Weise miteinander verband. Es war ein voller Erfolg und ein Spaß für die ganze Familie.

Schon der Beginn stimmte das Publikum auf die besinnliche Zeit ein. Das Ensemble eröffnete die Vorstellung mit dem feierlichen ersten Song „Eine Zeit bricht an“, der sofort eine warme, vorweihnachtliche Atmosphäre schuf. Der Bühnenaufbau war besonders schön und detailliert gestaltet. Er präsentierte das gemütliche Wohnhaus der Familie, wobei der Hauptschauplatz die Küche und der Wohnraum bildete, das Zentrum der heimischen Weihnachtsvorbereitungen. Hier lebte die Familie, bestehend aus den Eltern und ihren drei Kindern Emeli, Paul und Jonas, zusammen mit dem heimlichen Star: dem Hund Muffin.

Die Handlung drehte sich um die Vorbereitung der traditionellen Weihnachtsbäckerei. Die Eltern spielten dabei zunächst eine wichtige Rolle, etwa als die Mutter Backzutaten suchte und der Vater mit einem Wortwitz für Lacher sorgte, indem er zur Mutter sagte: „Hör mal die MEHL-box ab“.

Kurz bevor die Weihnachtsplanung startete, mussten die Eltern geschwind in die Stadt, um noch ein ganz spezielles Weihnachtsgeschenk zu besorgen, welches sich ihre Tochter wünschte, als das Thema Wunschzettel aufkam. Doch die Dinge nahmen eine unerwartete Wendung:

Aufgrund eines heftigen Schneetreibens konnten die Eltern nicht nach Hause kommen. Emeli, Paul und Jonas waren plötzlich auf sich allein gestellt, um die geliebte Weihnachtsbäckerei ins Leben zu rufen. Die Geschwister standen vor großen Herausforderungen: Der Kühlschrank war leer, das Rezept war verschwunden und kein Geld war im Haus. Dies zwang die drei, erfinderisch zu werden und sich einiges einfallen zu lassen, um an ihr Ziel zu gelangen und das Weihnachtsgebäck doch noch zu backen.

Das Musical glänzte durch die meisterhafte Einbettung der schönsten Weihnachts- und Winterlieder von Rolf Zuckowski in die Handlung. Die Musik war nicht nur Begleitung, sondern zentrales Element, das die Stimmung perfekt transportierte.

Das Publikum, egal ob „Groß“ oder „Klein“ war voll im Mitsingfieber. Besonders bei Klassikern wie „Lieber guter Weihnachtsmann“ stimmte der gesamte Saal begeistert mit ein und sorgte für einen gemeinschaftlichen, fröhlichen Moment.

Ein wahrhaft zauberhafter Augenblick war die Szene, als der Hund Muffin beim Lied „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ scheinbar Schnee zauberte und damit für staunende Gesichter im Publikum sorgte.

Fazit: Ein rundum gelungenes Erlebnis! Die Inszenierung war einfach toll! Die vertrauten Lieder von Rolf Zuckowski wurden nicht nur abgespielt, sondern in eine wundervolle, kleine weihnachtliche Geschichte eingebettet. Die Schauspieler setzten die Erzählung toll um und schafften es, das Publikum mit einer Mischung aus Weihnachtszauber, emotional berührenden und lustigen Momenten zu fesseln.

Das Musical „Die Weihnachtsbäckerei“ ist ein zauberhaftes Musical, nicht nur für die Kids, sondern ein durch und durch gelungener Spaß für die ganze Familie, der die Herzen erwärmt und perfekt auf die Feiertage einstimmt.

Schaut Euch doch gleich mal auf der offiziellen Webseite des Musicals „Die Weihnachtsbäckerei“ um, ob Ihr auch eine Veranstaltung in Eurer Nähe findet, denn dieses Musical solltet Ihr auf keinen Fall verpassen!